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Meine Ampel

Meldorf hat zwei Straßenkreuzungen mit Ampelanlagen und fünf Fußgängerampeln. Vier stehen an den Bundesstraßen, zwei vor den Schulen. Östlich der Bahnlinie ist davon nur eine Ampel, das ist meine Ampel. Sie steht an der Straße mit dem Namen „Sprung über die Bahn“. Dort kann ich die Bundesstraße übergehen, wenn bevor sie die Bahn überspringt. Darum der Name. Sie könnte auch Sprung zum Friedhof heißen.

Dann lege ich meine Hand auf ein hartes gelbes Kästchen. Nach einer Weile spürt das Kästchen meine Wärme und knipst ein rotes Licht für mich an. Das Licht zeigt ein rotes Männchen. Manchmal leuchtet dann die Ampel für die Autos sofort gelb. Ein paar Sekunden später darf ich gehen. Das ist sehr schön. Wenn ich ein bisschen Zeit habe, kann ich warten, bis ein besonders hässliches Auto kommt. Ich sehe es schon in der Kurve. Wenn ich dann sofort das Kästchen wärme, muss das Auto halten.

Wenn kurze Zeit vor mir eine andere Person den Bahnsprung überqueren durfte, dauert es 45 Sekunden länger. Dann sehe ich, wie manche um die Kurven rasen. Sie haben Angst, dass sie vielleicht warten müssten, weil da ja ein Mensch an der Ampel steht. Für Autos ist das besonders schlimm, wenn es regnet. Dann ziehen die Fahrer in den Autos ihre Mundwinkel ganz weit nach unten. So schlimm ist der Regen.

Meine Lieblingsampel in Meldorf, kein Grün für Autos.
Eine Straße und meine Lieblingsampel im Nebel. Bäume mit Herbstlaub. Im Hintergrund das Haus von Notar L. (c) freistern.de

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Kommentare

Eine Antwort zu „Meine Ampel“

  1. […] Unterführung kennen, sonst versteht Ihr mich nicht. Auf meinem Weg in die Stadt gehe ich erst zu meiner Ampel und dann unterquere ich die […]

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